Theaterstück mit Musik im Nationaltheater
Das Kind der Seehundfrau basiert auf einem uralten Mythos aus dem hohen Norden:
Ein einsamer Fischer verliebt sich in eine Seehundfrau, ein Mischwesen aus Mensch und Seehund. Sie wird seine Frau, allerdings unter der Bedingung, dass er sie gemeinsam mit ihrem Seehundfell nach sieben Jahren wieder freilässt. Aus ihrer Liebe entsteht ein Sohn – Oruk. Als es ihr mit den Jahren zunehmend schlechter geht, will der Mann den wahren Grund dafür nicht wahrhaben und verschweigt seinem Sohn zunächst die wahre Herkunft seiner Mutter.
In der Inszenierung erzählen ein Schauspieler und eine Schauspielerin, eine Sängerin und drei Musiker*innen die zeitlose Geschichte über Liebe, Familie, Verlust, Trennung und die Entstehung von Identitäten. Verschiedene Mittel kommen fließend und mit großer Selbstverständlichkeit zum Einsatz: berührende Lieder, Sprechgesänge, Tanz und Bewegung spielen mühelos ineinander und lassen eine eisige Welt entstehen. Flirrende elektronische Klänge, das Knarren der Eisschollen, und eine zerbrechliche und leidenschaftliche Liebe – eine intensive und faszinierende Auseinandersetzung mit der Endlichkeit und der Fragilität allen Seins.
Was? Theaterstück mit Musik Wann? Do, 26.05.22, 14.00 Uhr Premiere Fr, 27.05.22, 16.00 Uhr Sa, 28.05.22, 11.00 Uhr Sa, 28.05.22, 16.00 Uhr So, 29.05.22, 11.00 Uhr So, 29.05.22, 14.00 Uhr Mi, 01.06.22, 16.00 Uhr Dauer ca. 70 Minuten Für wen? Empfohlen ab 8 Jahren Wo? Große Probebühne, Nationaltheater Kosten: 20 € / 8 € |